Das Quantum Love

Gibt es uns und unsere Umgebung nur durch die Macht der Liebe und des Zufalls in Form unseres momentanen Daseins oder steckt mehr dahinter?

Laut Albert Einstein gibt es keine Partikeln, die verschränkt sind, d.h., die sich unabhängig voneinander in einem begrenzten Materienvolumen identisch verhalten:

"Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich telepathischer Mittel bedient, wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird, kann ich keinen Augenblick glauben.", so Einstein.

Ronald Hanson und seinem Team von der TU Delftin in Holland gelang es 2015, Mängel vergangener Experimente, wie der Zweifel an der Unabhängigkeit der Teilchen durch zu kleine Entfernung oder an der Richtigkeit der Ergebnisse durch unpräzise Messsensoren, zu eliminieren.
Sie schafften es, in einem Elektronenkanal über eine Entfernung von 1,3 km das Reagieren von "verschränkten", also ineinander "verliebten" Quanten, zu beobachten und festzulegen, dass diese Elektronen, trotz großer Entfernung, durch den Einfluss externer Ereignisse (bspw. durch zufallsgenerierte Flutung mit Lichtstrahlen), sich abhängig voneinander verhalten.

Zu dieser Feststellung bedienten sie sich den statistischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen aus der Quantenmechanik und bewiesen durch die Verletzung des Bellschen Theorems (2,4 Messwert statt maximum 2 zugelassen), dass die Abhängigkeit von Teilchen nicht durch sogenannte "verborgene Variablen" beeinflusst wird, wie Einstein annahm, so auch die Quantenmechanik nicht real und lokal im Sinne der klassischen Physik sein muss.

Existiert also doch eine geheime Verbindung zwischen zwei Quanten, eine sogenannte "Quantenliebe", oder sind Phänomene der Reaktion auf externe Einflüsse nur durch die klassische Physik, im Sinne einer reelen (also konkret festlegbaren, nicht nur ablesbaren), lokalen (also nicht an zwei Orten ablesbaren) Messung zu erklären? Phänomene wie das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon oder das "Schrödingers Katze"- Experiment würden diese Festlegung von Ronald Hanson jedenfalls widerlegen.

Was wir uns fragen sollten ist, ob es durch Analogie eine absolute, respektive ideale menschliche Verschränkung von Partnern gibt oder ob es vielmehr auf die „Laufbahn“ der Quanten, der potentiellen Paare darauf ankommt, ob sie zueinander physikalisch, chemisch oder interessenbasiert „angezogen“ werden oder nicht!

Gibt es Analogien durch „Heraus- oder Hineinzoomen“, bspw. von Planeten, die umeinander kurven oder Elektronen zweier miteinander kombinierbaren Atome, die aus Atomen Moleküle formen, oder ist es vorherbestimmt, dass dies alles zusammengehört und es uns und unsere Umgebung nur per Zufall oder durch die Macht des Quantums Love in der Form unseres jetzigen Daseins gibt?

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